Bräuche
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen – so heißt es auch bei uns!
Zu jeder Jahreszeit laden Vereine in den Orten ein, das (zusammen)-Leben zu feiern.
Fichten vernichten
Fichten vernichten – in Skandinavien auch als „Knut“ bekannt, symbolisiert es das Ende der Weihnachtszeit. Es werden die Weihnachtsbäume zu einem Lagerfeuer zusammengetragen und das Dorf trifft sich beim gemeinsamen Glühweintrinken. Die unterschiedlichen Termine in den Dörfern findet ihr hier.
Fichten vernichten in Schönberg am Samstag 11.01.2025 16.00 Uhr
Tannenbaumverbrennen im Park Mehltheuer am Samstag 18.01.2025 17.00 Uhr
Fichten vernichten in Rodau am Samstag, 25.01.2025 17.00 Uhr
Fichten vernichten in Schneckengrün am Brandes am Samstag, 25.01.2025 18.00 Uhr
Fichten vernichten in Leubnitz am Bürgerhaus am Samstag, 01.02.2025 17.00 Uhr
Tannenbaumverbrennen in Syrau am Wasserturm am Sonntag, 02.02.2025 18.00 Uhr
Fasching
In den Dörfern des Vogtlandes fanden seit je her Veranstaltungen und Kostümfeste in der „fünften Jahreszeit“ statt. Jedoch waren dies zumeist Feiern im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis bzw. durch Gaststättenbetreiber organisierte Kostümfeste und Maskenbälle.
Betagte Einheimische berichten, dass schon Ihre Großeltern oft dabei waren, wenn es um das „A-schammeriern“ (vogtl. für „Verkleiden“) in der Faschingszeit ging.
Wann welcher Verein zum närrischen Treiben lädt erfahrt ihr hier.
Mühltroffer Carnevalsgesellschaft Blau Weiß e.V.
Dorf Carneval Club Weischlitz e.V.
www.tcc-tanna.de www.facebook.com/TannaerCarnevalClub
Walpurgisnacht
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30. April – Walpurgisnacht
Im Vogtland auch als Hexenfeuer benannt, wird der Winter am 30. April mit einem großen Feuer ausgetrieben. Da es sich um die Nacht zum 1. Mai handelt wird dies gleich mit einer Feier der Ankunft des Frühlings und der Fruchtbarkeit verbunden.
Im Veranstaltungskalender erfahrt ihr, wo in unseren Dörfern die Feuer brennen.
www.dorfclub-syrau.de
Ostern
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Unser Osterbrunnen – eine uralte Tradition
Auch dieses Jahr wird unser Dorf wieder von einem wunderschönen Osterbrunnen geschmückt. Der uralte Brauch diente einst nicht nur dazu, um den Osterhasen in die Tobertitzer Gärten zu locken, sondern hat eine weitaus tiefere Bedeutung.
Vor sehr sehr langer Zeit, war Wasser noch ein knappes Gut. Oft wurde es mühselig von weit her in das Dorf getragen. Später wurden tiefe Brunnen gebaut. So konnte das Wasser leichter transportiert und genutzt werden. Um die Brunnen und deren Wasser zu würdigen, wurde der Brunnen einmal im Jahr, nämlich während der Osterzeit, hübsch geschmückt. Früher wurden die Brunnen meist von „Burschen“ geputzt. Dabei werden Zweige zu einer Girlande gebunden und mit Ostereiern bunt verziert.
Tipp: Am Ostersonntag könnt ihr die Kraft des Wassers hautnah erfahren: Es ist wieder Zeit zum Osterwasserholen! Treffpunkt: Ostersonntag um 5:20 Uhr MESZ auf dem Dorfplatz