Familienangebote im Gebiet um den Burgstein

Märchenhaftes
Das Hermann-Vogel-Haus in Krebes
Das Haus ließ sich der spätromantische Malerpoet Hermann Vogel 1891 neben seinem Wohnsitz in Loschwitz bei Dresden errichten. Der in Plauen geborene Zeichner stellte mit den Jahren immer mehr vogtländische Motive ins Zentrum seines Schaffens.
Die starke Verbundenheit mit seiner vogtländischen Heimat führte dazu, dass er seine letzten Lebensjahre ganzjährig in Krebes verbrachte. Hermann Vogel war weit mehr als nur ein Schilderer romantischer Idylle.
Sein Misstrauen gegenüber blinder Fortschrittsgläubigkeit und der daraus resultierenden Bedrohung für Natur und Umwelt sowie Folgen für den Verursacher Mensch, machen ihn zu einem Mahner von überraschender Aktualität.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober
Do bis So, Feiertags 10.00 - 16.30 Uhr, außerhalb nach Absprache unter 037433 5902
Deutsch – Deutsches Museum Mödlareuth
Die Amerikaner nannten es »Little Berlin«, dieses 50-Einwohner-Dorf am Ende der Welt, das wie sein großer Bruder in Berlin zum Symbol der deutschen Teilung wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bildete der Tannbach zunächst die Demarkationslinie zwischen Mödlareuth-Ost in der sowjetischen und Mödlareuth-West in der amerikanischen Besatzungszone. Mit Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 gehörte der thüringische Teil des Ortes zum Territorium der DDR, die bayerische Hälfte zur Bundesrepublik.

Burgsteinruine
Namensgebend für das Burgsteingebiet ist der zwischen den Orten Krebes und Ruderitz gelegene Burgstein mit seinen beiden spätmittelalterlichen Kirchenruinen.
Die Erhebung ist ein markanter Teil eines der größten zusammenhängenden Diabasareale des Vogtlandes. Archäologische Funde belegen die erste Besiedelung des Burgsteingebietes in der jüngeren Bronzezeit. Die nächsten Nachweise liegen erst wieder für das frühe Mittelalter (ab dem 7. Jh.) vor. Ab 1122 wird die deutsche Landeserschließung nachweisbar.
Zur Herrschaftssicherung entstanden Wehranlagen, wie Höhen- und Wasserburgen.
Museumshäuschen Krebes
Das Museumshäuschen im Weischlitzer Ortsteil Krebes befindet sich in einem annähernd 300 Jahre alten Auszugshaus/ Blockhaus, nahe des Hermann Vogel- Hauses und der romantischen Burgsteinruinen. Es beherbergt eine historische Sammlung von Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen vergangener Zeit. Zu sehen sind eine original eingerichtete Bauernstube, eine Schwarzküche sowie ein Bodenraum. Zahlreiche landwirtschaftliche Gerätschaften können auf der Freifläche betrachtet werden.
Wiedereröffnung Museumshäuschen am 13.09.2020 von 9 - 17 Uhr mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee.
Ab dann neue Öffnungszeiten:
September/ Oktober und April/ Mai Samstag von 14.00 - 16.30 Uhr und Sonntag von 10.00 - 12.00 und 14.00 - 16:30 Uhr.
Außerhalb der Öffnungszeiten bitte nur unter Vorbestellung (mind. einen Tag vorher) bei Dieter Friedrich in Krebes, Telefon: 037433/ 5445
Löwenspektakel in Kürbitz


Drei Freistaatenstein
Stelzenfestspiele
Die seit 1993 am letzten Juniwochenende stattfindenden „STELZENFESTSPIELE BEI REUTH“ haben sich im Laufe der Jahre zu einem überregional bedeutsamen Musik-Festival entwickelt. Organisiert wird dieses vom „Stelzenfestspiele BEI REUTH e.V.“ und der Dorfbevölkerung, die Jahr um Jahr viel Kraft und Herzblut investiert.
Streuobstwiese Kloschwitz mit Feldscheune
Abenteuerspielplatz im Pfarrgarten Reuth
Hier wächst mehr als nur Gras, Gemüse und Bäume ...
Das erste Pfarrhaus wurde wahrscheinlich bereits vor Jahrhunderten mit der ersten Kirche in Reuth gebaut. Und dazu gehörte seitdem der große Pfarrgarten, der früher durch seine Gemüsebeete und Obstbäume dem Pfarrer auch als Nahrungsquelle diente. Bis etwa in den 70er Jahren stand hinten im Pfarrgarten noch die Pfarrscheune, die jedoch abbrannte. Zeitweise wurden Schafe im Pfarrgarten gehalten. Im Sommer 2006 begann die neue Pfarrersfamilie den Pfarrgarten zu einem Ort der Begegnung umzugestalten. Dabei halfen meist ehrenamtliche Mitarbeiter und sogar die Kinder aus Reuth mit. Erntedank 2006 wurde der "Garten der Generationen" eingeweiht und die Jungschar-Gruppe begonnen. 2007 wurde dann die Holz-Jurte gebaut, das erste Kindercamp und das erste Martinsfest durchgeführt. Mit dem Bau verschiedener Attraktionen hat der Pfarrgarten nun auch die Bezeichnung "Abenteuerspielplatz".